Lagerung
Ihr Kaminholz sollte möglichst überdacht und auf der Witterung abgewandten Seite gestapelt werden.
Dabei ist es wichtig, dass Ihr Holz nicht direkt mit dem Boden in Berührung kommt, da die Holzscheite sonst Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen und anfangen zu faulen.
Stapeln sie das Holz nicht zu eng. Auf diese Weise verbessern Sie die Luftzirkulation im Holzstapel.
Sollten Sie keine Möglichkeit haben das Holz überdacht zu lagern, so decken Sie den Holzstapel mit einer Plane ab und schützen ihn so vor Regen.
Ökologischer Aspekt der Kaminholznutzung
Heimisches Kaminholz wird als nachwachsendes Heizmaterial immer beliebter. Das nützt dem Wald und schützt das Klima. Im Kamin oder Kachelofen wird nur soviel Kohlendioxyd frei, wie der Baum beim Wachstum aufgenommen hat. Die gleiche Kohlendioxydmenge fällt bei dem Zerfall des Holzes im Wald übrigens auch an. Die Verbrennung des Holzes ist somit emissionsarm.
Beim Verbrennen von trocknem Kaminholz entsteht kaum Rauch. Nur ca. 1% des ursprünglichen Gewichts des Holzes bleibt als Asche übrig.
Diese Asche hat es positiv in sich. Sie beinhaltet Kaliumhydroxide, Kalzium, Stickstoff, Siliciumoxid, Phosphorsäure, Spurenelemente und Magnesium und ist deshalb bester Garant um als Blumendünger benutz zu werden.
Holzfeuchte
Die neue Kleinfeuerungsverordnung (1. BlmSchV) sieht vor, dass Kaminholz nur noch eingesetzt werden darf, wenn es weniger als 25 % mittlere Holzfeuchte hat. Eine Trocknung unterhalb von 20 % Holzfeuchte ist verbrennungstechnisch nicht erforderlich.
Holzfeuchte / Messverfahren
Die Methode nach dem elektrischen Widerstandsprinzip ist am weitesten verbreitet. Zwei Elektroden werden mit gutem Kontakt zum Holz angebracht, über den elektrischen Widerstand wird die Holzfeuchte ermittelt und angezeigt. Mit dieser Methode können Holzfeuchten zwischen 5 % und 35 % mit guter Genauigkeit gemessen werden.
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